Dreikönigslauf Grafenau – 6.1.2017

JA  SIND  DENN  HEUT  SCHON  DIE  EISHEILIGEN ???

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die kälteste Nacht des Jahres – ach was, seit Menschengedenken. Minus 17 Grad soll es angeblich in der Nacht geben, und die Höchsttemperaturen am Tag liegen prognostisch bei Minus 10. Für Menschen mit Raynaud heißt das: Bleibst mal schön zuhause und schickst andere den Müll rausbringen. Naja, das geht heut nicht, ist ja schließlich  Dreikönigslauf.

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Das Fensterthermometer zeigt Minus 8, das Autothermometer auf der Anfahrt um 10 Uhr noch Minus 13. Gerhard schnattert fröhlich 🙂 Zwei km WARMLAUFEN (ho ho ho) mit Birgit und Norbert, und ich bin trotz Zwiebelprinzip (Erläuterung siehe Grafik rechts) ein bibbernder Eisklumpen. Die Sonne scheint, und im Wald liegt eine geschlossene dünne und gut laufbare Schneedecke. Es ist herrlich. Diesen Lauf kannste nicht am Anschlag laufen, sondern musst einfach den Winter genießen.

Maike überrascht mich unter… an der Strecke mit einem tollen Plakat:

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Ich tu was ich kann und habe schon Mühe, einen 6er-Schnitt durch das hügelige Terrain zu halten. Hinter km 5 kommt der „Drecksbuckel“, hier trennt sich die Spreu vom Weizen (=> eindeutig Spreu) und ich verliere Jochen aus den Augen. Oben brauche ich erstmal einen Becher Tee, hier gibt es nämlich im 10er eine VP, sehr angenehm. Schnee und Eis glitzern in der Sonne, überfrorene Büsche, da musst auch mal nach rechts und links gucken. Da wäre auch ein Bänkchen. Eigentlich.

Ein bißchen schwer fällt es mir wie immer, nach der Gehpause wieder in den Tritt zu kommen. Bei den Temperaturen mag ich auch nicht am Limit laufen, meine unmaßgebliche Meinung ist, dass menschliche Lungen dafür nicht unbedingt konzpiert sind. Aber das kann ja zum Glück auch jeder halten, wie er will. Diese 10 km sind vom Trainingseffekt her auf jeden Fall 20 wert. Der Einbruch hinter km 7 bleibt aus, kein Wunder, denn da geht es auch fast nur noch den Berg runter, und mit einer Zielzeit von 1:00,15 habe ich mich auch tatsächlich nicht abgeschossen. Ist aber für heute völlig in Ordnung 🙂 Theresa will meinen Chip und der Herr Schauläufer wartet nicht auf mich im Ziel 😦 Auf der Heimfahrt zeigt das Thermometer dann tatsächlich auch schon Minus 7 in der Mittagshitze.

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Eine Antwort zu Dreikönigslauf Grafenau – 6.1.2017

  1. Klaus Mantel schreibt:

    Autsch, da haste natürlich recht. Die Ankunft ihre Majestät habe ich geschwänzt. Han gfrorra wie a Schneider und schnell hoim wella. Ich gelobe Besserung und werde beim nächsten läuferischen Rendevous, die Ankunft Ihrer königlichen Hoheit entsprechend huldigen. Am 05.03 hab ich grad gesehen, bist du am Neckar unterwegs. Leider ausgebucht, Mitlaufen für mich is wohl nicht, aber vielleicht tauche ich dort als Zivilist auf um mal echte Ultras bei der Arbeit zu sehen;.)

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